Bäume sind nicht nur Holz. Ein Baum besteht aus Wurzelwerk, Stamm und belaubter Krone, wobei jede Art ihre speziellen Merkmale aufweist. Diese Charakteristika können durch äußere Bedingungen von der Norm abweichen und geben den Bäumen ihre Flexibilität.
Ein ausgeklügeltes System stellt die lange Lebensdauer der größten Organismen unserer Erde sicher. Bizarre Formen entstehen gelegentlich und berühren unser Herz und Auge. Wir holen die Lupe raus und sehen uns das Wunderwerk etwas genauer an.
Bäume sind nicht nur Holz. Ein Baum besteht aus Wurzelwerk, Stamm und belaubter Krone, wobei jede Art ihre speziellen Merkmale aufweist. Diese Charakteristika können durch äußere Bedingungen von der Norm abweichen und geben den Bäumen ihre Flexibilität. Ein ausgeklügeltes System stellt die lange Lebensdauer der größten Organismen unserer Erde sicher. Bizarre Formen entstehen gelegentlich und berühren unser Herz und Auge. Wir holen die Lupe raus und sehen uns das Wunderwerk etwas genauer an.
So verteilt der Baum seine Aufgaben
Die optische makroskopische Aufteilung des Baumes lässt die verschiedenen Funktionen bereits erkennen:
die Wurzeln dienen der Wasser- und Nährstoffaufnahme und fungieren als Verankerung im Erdreich.
der Baumstamm verbindet die Wurzeln mit den Ästen und Blättern und sorgt für einen Austausch der benötigten Stoffe.
die Blätter nehmen unter anderem auch die Energie der Sonne auf und betreiben Photosynthese.
Groß und stark soll er werden
Ein Samen sprießt und aus dem Spross entwickelt sich mit der Zeit ein Stamm. Dieser wächst nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite. Das liegt daran, dass direkt unter der Rinde das sogenannte Kambium liegt.
Eine Schicht, die während der Wachstumsperiode neue Holzzellen bildet und zwar nicht nur nach innen: auch die äussere Borke wird zur Verstärkung mit jungen Bastzellen versorgt.
Ein Samen sprießt und aus dem Spross entwickelt sich mit der Zeit ein Stamm. Dieser wächst nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite. Das liegt daran, dass direkt unter der Rinde das sogenannte Kambium liegt. Eine Schicht, die während der Wachstumsperiode neue Holzzellen bildet und zwar nicht nur nach innen: auch die äussere Borke wird zur Verstärkung mit jungen Bastzellen versorgt.
Ein Ring nach dem anderen
Die Zellen wachsen nicht das ganze Jahr über gleichmäßig. Jedes Jahr im Frühjahr werden viel Wasser und Nährstoffe für das Austreiben der Blätter benötigt. Dazu werden weiträumige und dünnwandige Zellen von hellerer Farbe produziert, das Frühholz.
Ab dem Spätsommer stehen die dunkleren Zellen des Spätholzes auf dem Programm. Voilà, ein wunderschönes Muster ist entstanden, die Ausformung der Jahresringe.
Die Zellen wachsen nicht das ganze Jahr über gleichmäßig. Jedes Jahr im Frühjahr werden viel Wasser und Nährstoffe für das Austreiben der Blätter benötigt. Dazu werden weiträumige und dünnwandige Zellen von hellerer Farbe produziert, das Frühholz. Ab dem Spätsommer stehen die dunkleren Zellen des Spätholzes auf dem Programm. Voilà, ein wunderschönes Muster ist entstanden, die Ausformung der Jahresringe.
Splintholz, Kernholz oder Reifholz?
Das noch jüngere und zumeist helle Holz in den äußeren Jahresringen bezeichnet man als Splintholz. Bei machen Baumarten tritt eine Verkernung des inneren Splintholzes ein. Das Kernholz lagert Stoffe ein wie Harz, Wachs, Fette und Gerbstoffe und wird so widerstandsfähiger, härter und dunkler.
Findet eine Verkernung ohne Gerbstoff statt, spricht man von einem Reifholz. Es gibt auch Baumarten wie die Ulme, bei der wir alle drei Arten vorfinden. Das nennt sich dann Kernreifholz.
Das noch jüngere und zumeist helle Holz in den äußeren Jahresringen bezeichnet man als Splintholz. Bei machen Baumarten tritt eine Verkernung des inneren Splintholzes ein. Das Kernholz lagert Stoffe ein wie Harz, Wachs, Fette und Gerbstoffe und wird so widerstandsfähiger, härter und dunkler. Findet eine Verkernung ohne Gerbstoff statt, spricht man von einem Reifholz. Es gibt auch Baumarten wie die Ulme, bei der wir alle drei Arten vorfinden. Das nennt sich dann Kernreifholz.
Fest verankert
Hätte ein Baum keine Wurzeln, wäre er nicht überlebensfähig. Er würde nicht nur umkippen, die gesamte Versorgung wäre unmöglich. Je nach Bodenbeschaffenheit und Baumart lässt sich auch das Wurzelwerk grob in drei Systeme unterscheiden:
- Flachwurzler – nach dem Absterben der Hauptwurzel setzen die Kronenwurzeln mit ihren vertikalen Seitentrieben an der Sprossbasis an; es entsteht ein flacher, aber großer Wurzelteller
- Herzwurzler – mit dem Wurzelstock als Basis bestehen viele senkrechte Hauptwurzeln; davon strahlenförmig oder diagonal abgehend bestehen zahlreiche Wurzelverzweigungen
- Pfahlwurzler – hier läuft die Wurzel einem Pfahl gleich als direkte Verlängerung des Stammes sehr tief in den Boden