Mystisches und Mythologisches rund um den Baum
Heute befinden wir uns auf einem Pfad jenseits der Naturwissenschaften und befragen kein Lexikon, sondern schlagen zunächst die Bibel auf: hier wird der Baum als Symbol des Lebens und der Schöpfung dargestellt. Religionen, Völker und Philosophien befassen sich mit dem Baum als zentralem Thema, viele Kulturen verehrten ihn und sprachen ihm magische Kräfte zu.
Bei den Germanen wurden die ersten Menschen als Bäume angeschwemmt. In der keltischen Mythologie geht der Mensch den Weg aus dem Meer in den Wald in den Baum und von dort ins individuelle Dasein. Der Baum steht für die Quelle von Erkenntnis, für Schutz und Kraft, für den Hüter der Weisheit und das Sinnbild des ewigen Lebens.
Heute befinden wir uns heute auf einem Pfad jenseits der Naturwissenschaften und befragen kein Lexikon, sondern schlagen zunächst die Bibel auf: hier wird der Baum als Symbol des Lebens und der Schöpfung dargestellt. Religionen, Völker und Philosophien befassen sich mit dem Baum als zentralem Thema, Viele Kulturen verehrten ihn und sprachen ihm magische Kräfte zu. Bei den Germanen wurden die ersten Menschen als Bäume angeschwemmt. In der keltischen Mythologie geht der Mensch den Weg aus dem Meer in den Wald in den Baum und von dort ins individuelle Dasein. Der Baum steht für die Quelle von Erkenntnis, für Schutz und Kraft, für den Hüter der Weisheit und das Sinnbild des ewigen Lebens.
Die Mensch-Baum-Liebe
Warum haben wir Menschen so eine enge Verbindung zum Wald, den Bäumen? Manche verwenden sogenannte Baumessenzen zum Auftragen. Wieder andere umgeben sich intuitiv mit den richtigen Pflanzen und schätzen die Nähe von echtem Naturholz. Ab und an sieht man auch mal einen tree hugger – ein Mensch versunken in inniger Umarmung mit einem Baum. Aus holistischer Sichtweise gibt eine auffällige Parallelen zwischen Baum und Mensch: die Wurzeln tief in Mutter Erde, das Wachstum hoch in den Himmel.
Schon die Kelten wussten: hier ist das wachsende Bewusstsein umschrieben. An den Bäumen zeichnet sich auch wunderschön die Lehre der Zyklen ab; es gibt Jahreszeiten und Baumringe. Alles findet im steten Wandel von Werden und Vergehen statt. Mit Holz umgeben fühlen wir uns einfach wohl und sicher.
Wen dies von Grund auf interessiert, für den haben wir noch zwei Buchvorschläge:
„Die geheime Sprache der Bäume“ von Dr Erwin Thoma und „Vom Wesen der Bäume“ von Guntram Stoehr.
Warum haben wir Menschen so eine enge Verbindung zum Wald, den Bäumen? Feinfühlige Menschen spüren das augenscheinlich. Ab und an sieht man auch mal einen tree hugger – ein Mensch versunken in inniger Umarmung mit einem Baum. Manche meditieren und verbinden sich so mit dem Baum, andere verwenden sogenannte Baumessenzen zum Auftragen. Wieder andere umgeben sich intuitiv mit den richtigen Pflanzen und schätzen die Nähe von echtem Naturholz.
Aus holistischer Sichtweise gibt eine auffällige Parallelen zwischen Baum und Mensch: die Wurzeln tief in Mutter Erde, das Wachstum hoch in den Himmel. Schon die Kelten wussten: hier ist das wachsende Bewusstsein umschrieben. An den Bäumen zeichnet sich auch wunderschön die Lehre der Zyklen ab; es gibt Jahreszeiten und Baumringe. Alles findet im steten Wandel von Werden und Vergehen statt. Mit Holz umgeben fühlen wir uns einfach wohl und sicher.
Wen dies von Grund auf interessiert, für den haben wir noch zwei Buchvorschläge:
Die geheime Sprache der Bäume, Dr Erwin Thoma
Vom Wesen der Bäume, Guntram Stoehr
Exkurs: Die Druiden, Heilige Haine und Runen aus Holz
Die Druiden: So nannte man die geistige Oberschicht der keltischen Gesellschaft. Der größte Teil des Geheimwissens der Druiden ist mittlerweile verloren gegangen, da es zumeist nur mündlich überliefert wurde. Ihre Tempel waren die heiligen Haine besonderer Wälder oder Kraftorte. Sie lebten im Einklang mit der Natur und glaubten an Naturwesen. Es wurden jeder Gattung Baum verschiedene Eigenschaften und Kräfte zugeordnet, mitsamt der Wirkung in medizinischer und magischer Hinsicht.
Auch die Runen, die alten Schriftzeichen der Germanen, wurden nach Bäumen benannt. Runen wurden oft als Widmung auf Waffen und Schmuck gefunden, in Holz, Knochen, Metall und später auch in Stein geschnitten, bzw. geritzt. Das englische „to write“ (schreiben) heißt ursprünglich „ritzen“. Den Inschriften wurde magische Kraft zugeschrieben. Wie du siehst, haben Bäume und Wälder schon immer eine besondere Stellung im Leben der Menschen. Wir hoffen, dir hat der kleine Exkurs gefallen!
Der grösste Teil des Geheimwissens der Druiden ist verlorengegangen, da es zumeist nur mündlich überliefert wurde. Ihre Tempel waren die heiligen Haine besonderer Wälder oder Kraftorte. Sie lebten im Einklang mit der Natur und glaubten an Naturwesen. Druiden waren die Wächter der Religion, Berater der Stammesfürsten, Lehrer, Heiler, Dichter und Magier. Der Name Druide lässt sich u.a. auch von „der Eichenkundige“ ableiten – Drys ist das altgriechische Wort für Eiche. Es wurden jeder Gattung Baum verschiedene Eigenschaften und Kräfte zugeordnet und samt der Wirkung in medizinischer und in magischer Hinsicht.
Auch die Runen, die alten Schriftzeichen der Germanen, wurden nach Bäumen benannt. Runen wurden oft als Widmung auf Waffen und Schmuck gefunden, in Holz, Knochen, Metall und später auch in Stein geschnitten, bzw. geritzt. Das englische „to write“ (schreiben) heißt ursprünglich „ritzen“. Den Inschriften wurde magische Kraft zugeschrieben. Wenn heute jemand aus den Runen liest, so verstehen wir heute darunter vor allem, einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Nächste Woche fassen wir noch einmal nach und berichten, welchen Bäumen welche Eigenschaften zugewiesen werden. Bis dahin wünschen wir euch einen schönen, bunten Herbst.